Offizielle Eröffnung der MSD Deutschland Zentrale: „Innovation ist der Motor für Gesundheit“

München, 24. Mai 2022 – Im Rahmen der offiziellen Eröffnung der neuen Zentrale von MSD in Deutschland diskutierten Politik, Wissenschaft und die Pharmaindustrie am 18. Mai 2022 über den Forschungsstandort Bayern und Deutschland. Der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, bekräftigte, dass die Pandemie gezeigt habe, dass auch die Rahmenbedingungen für die Gesundheits- und Pflegewirtschaft verbessert werden müssen.

Am 18. Mai 2022 wurde die neue Zentrale von MSD in Deutschland offiziell eingeweiht. Seit dem 1. November 2021 sind MSD Human Health und die Verwaltung von MSD Tiergesundheit im Münchner Stadtteil Berg am Laim zu finden, in der Levelingstraße 4a, 81673 München. Im Kreativ-Quartier des Stadtteils Berg am Laim, bekannt unter dem Namen „Die Macherei“, arbeiten die Mitarbeiter:innen der Unternehmensgruppe auf etwa 8.500 m2. Die Fläche erstreckt sich über drei Etagen und ist für aktivitätsbezogenes Arbeiten eingerichtet.

Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege, würdigte in seinem Grußwort die Rolle der Pharmaindustrie in der COVID-19-Pandemie. Gleichzeitig machte er deutlich, dass die vergangenen zwei Jahre auch die Schwachstellen des Gesundheits- und Pflegesystems und die Verbesserungspotentiale gezeigt hätten. Diese müsse man nun angehen: „Wir müssen den Mut haben, und auch die Entschlossenheit, Lehren aus der Pandemie zu ziehen, um unser Gesundheits- und Pflegesystem zu verbessern“, sagte Holetschek.

Dabei pflichteten ihm die Teilnehmer:innen der anschließenden Diskussionsrunde bei. Es diskutierten Chantal Friebertshäuser, Geschäftsführerin MSD Sharp & Dohme GmbH in Deutschland, Andreas Ellmaier, Leitender Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, Prof. Dr. Horst Domdey, Geschäftsführer der BioM Biotech Cluster Development GmbH, und Rainer Röpke, Geschäftsführer Animal Health Innovation GmbH Schwabenheim.

„Wir haben nicht zuletzt in der Pandemie alle gelernt: Innovation ist der Motor für Gesundheit und damit der Motor für Wohlstand“, sagte Chantal Friebertshäuser. Doch Innovationen entstehen nicht ohne – teilweise langjährige – Forschung und Entwicklung. Und die Forschung allein kann nicht zur Lösung der Gesundheitsprobleme weltweit beitragen. Es braucht auch die Unterstützung der Politik: „Diese Innovation braucht einen Rahmen, der das wertschätzt, was dahintersteckt, was dort hineingesteckt wird.“

Alle Teilnehmenden waren sich außerdem einig, dass konstante Forschung und Entwicklung in der Biotechnologie, Medizin und Pharmaindustrie unerlässlich sind, um bestehende und zukünftige Herausforderungen für die Gesundheit der Menschen weltweit zu meistern. Dafür sei insbesondere eine stärkere Vernetzung von Wissenschaft, Forschung und der Industrie nötig. Prof. Dr. Horst Domdey sagte: „Wir müssen so etwas wieder vorantreiben: eine gemeinsame Plattform der Grundlagenforschung der Biotech-Industrie und der Pharmaindustrie.“ Grundlagenforschung ist nicht nur ein wichtiges Thema für die Humangesundheit, sondern auch für Tiermedizin. Beide Bereiche können voneinander lernen und voneinander profitieren – das zeigen nicht zuletzt Zoonosen. „MSD ist eines der wenigen Unternehmen, welche aktiv One Health unterstützen, das heißt Gesundheit für die Menschen, für die Tiere und den Planeten,“ erklärte Jan Nemec, Geschäftsführer von MSD Tiergesundheit DACH.


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