Häufig gestellte Fragen
Für welche Tierarten ist Dolorex® zugelassen?
Pferd: Zur Linderung von gastrointestinalen Kolikschmerzen und zur Sedation in Kombination mit bestimmten α2-Adrenozeptor-Agonisten.
Hund: Zur Linderung mäßiger viszeraler Schmerzen und zur Sedation in Kombination mit bestimmten α2-Adrenozeptor-Agonisten.
Mit welchen α2-Adrenozeptor-Agonisten kann Butorphanol kombiniert werden?
Pferd: Romifidin oder Detomidin
Hund: Medetomidin
Was ist zu beachten, wenn Dolorex® mit einem α2-Adrenozeptor-Agonisten kombiniert wird?
Bei der Kombination von Butorphanol und α2-Adrenozeptor-Agonisten sind synergistische Wirkungen zu erwarten, weshalb eine angemessene Dosisreduktion bei gleichzeitiger Anwendung mit diesen Wirkstoffen erforderlich ist.
Wie wirkt Butorphanol?
Bei Butorphanol handelt es sich um ein Opioid aus der Gruppe der gemischten Agonisten-Antagonisten. Butorphanol wirkt an μ-Rezeptoren antagonistisch und an den κ-Rezeptoren agonistisch. Während die Bindungsstärke zu den μ-Rezeptoren bei geringer intrinsischer Aktivität niedrig ist, besitzt Butorphanol gegenüber den κ-Rezeptoren eine große Affinität und hohe intrinsische Aktivität. Daher besteht bei diesem Opioiden keine Suchgefahr und es fällt auch nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. κ-Agonisten wirken darüber hinaus nicht atemdepressiv. Im Gegensatz zu den reinen Agonisten erfolgt mit steigender Dosierung keine weitere Zunahme der Wirkungen (Ceiling-Effekt).
Wie lange ist die Wartezeit bei Butorphanol beim Pferd?
Fleisch: Null (0) Tage
Milch: Null (0) Tage